Warum leuchtet die Autobatterieanzeige?
Batterieladekontrolllampe leuchtet auf — das bedeutet, dass die Lichtmaschine nicht funktioniert oder die Autobatterie defekt ist. Dies ist der erste Gedanke eines Autobesitzers, wenn er das Batteriesymbol auf dem Armaturenbrett sieht. Der Grund, warum die Ladeanzeige aufleuchtet, kann jedoch viel einfacher sein. In den meisten Fällen signalisiert die Batterieanzeige einen losen Lichtmaschinenriemen oder einen schlechten Kontakt der Pole (unzureichende Befestigung oder Oxidation).
Wenn sich herausstellt, dass das Problem in der Lichtmaschine liegt (wie man das feststellt, wird weiter unten beschrieben), ist es in den meisten Fällen eine defekte Diodenbrücke oder ein Spannungsregler.
Wenn die Batterieleuchte bei laufendem Motor leuchtet, sollten Sie als Erstes die Spannung an den Batteriepolen mit einem Multimeter prüfen und nach dem Ausschalten der Zündung sicherstellen, dass die Pole sicher und in gutem Zustand sind. In der folgenden Tabelle wird beschrieben, wie Sie die Ursache der Fehlfunktion ermitteln können.
Situation beim Auftreten einer Störung | Die Baugruppe, die den Fehler verursacht hat | Mögliche Fehlerursachen |
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Batterielampe leuchtet bei Zündung | - | Beim Anlassen des Motors und bei eingeschalteter Zündung sollte die Batteriewarnleuchte für 1...2 Sekunden aufleuchten und dann erlöschen. Wenn sie weiterhin leuchtet, ist eine zusätzliche Diagnose erforderlich. |
Die Batterieleuchte geht nicht aus | Generator |
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Akku |
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Die Batterieladeanzeige leuchtet periodisch auf | Generator |
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Ladelampe leuchtet schwach | Verkabelung |
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Generator |
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Akku-Lampe blinkt | Generator |
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Batterielampe leuchtet im Leerlauf (niedrige Drehzahl) | Generator |
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Akku |
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Die Batterielampe leuchtet auf und erlischt, wenn der Gashebel betätigt wird. | Generator |
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Signallampe | Die Verwendung von LED-Lampen anstelle von Glühlampen in Fahrzeugen, in denen die Verwendung von Glühlampen vorgesehen ist. | |
Batterielampe leuchtet während der Fahrt | Generator |
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Akku | Teilweiser oder vollständiger Ausfall der Batterie, ihre kritische Entladung. | |
Batterielampe leuchtet nach einem Kaltstart | Generator |
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Das Licht ist an, der Ladevorgang läuft. | Generator |
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Signallampe |
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Akku |
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Ursachen, warum die Batterielampe leuchtet
Batterie Lampe leuchtet: video
Ursachen, warum die Batterielampe in meinem Auto leuchtet, können folgende sein:
- Probleme mit dem Betrieb der Lichtmaschine;
- Fehlfunktion der Batterie;
- Ein Teil des Kabels von der Batterie zur Lichtmaschine ist beschädigt.
Fehlfunktion der Lichtmaschine
Der Antriebsriemen ist lose oder gerissen. Dieses Problem wird von anderen damit zusammenhängenden Problemen begleitet (schwaches Licht, Startschwierigkeiten, Knarren oder Pfeifen unter der Motorhaube).
Ausfall des Spannungsreglerrelais. Da dieser Knotenpunkt die Aufgabe hat, die von der Lichtmaschine an die Batterie übertragene Spannung auf 14,4 V zu begrenzen, kommt bei seinem Ausfall überhaupt keine Spannung an den Batteriepolen an (wenn der Riemen intakt ist, kann sie bei anderen Problemen kommen, aber nicht ausreichend sein).
Diodenbrücke durchgebrannt (Ausfall von mindestens einer Diode). Die Lichtmaschine kann entweder gar keinen Strom liefern oder zu wenig Strom erzeugen.
Der Antriebsriemen ist lose
Unterbrechung einer der Phasen der Generatorwicklung (Stromkreisunterbrechung). Dies tritt in der Regel bei Kontakten auf, die mit einer Schraubverbindung verbunden sind. Insbesondere kann sich die Schraube mit der Zeit lösen und den Kontakt zwischen einer der Phasen und dem Diodengleichrichter unterbrechen. Ein Ausfall des Stromkreises ist auch möglich, wenn beide Leistungsdioden in der Gleichrichtereinheit ausfallen. Dies kann auch bei Lichtmaschinen der Fall sein, bei denen die Kontakte nicht verschraubt, sondern verlötet sind. Achten Sie darauf, dass in diesem Fall die Notleuchte mit Batterie am Armaturenbrett mit halber Intensität leuchtet. Und wenn die Motordrehzahl erhöht wird, hört sie auf zu leuchten.
Schlechter Kontakt an der Lichtmaschine. Obwohl die Anschlussklemmen, an denen die Ausgangsdrähte der Lichtmaschine angeschlossen sind, mechanisch geschützt sind (in der Regel durch eine Kappe oder eine ähnliche Vorrichtung), können die Kontakte im Laufe der Zeit oxidieren, Schmutz und/oder Öl können auf sie gelangen. All dies führt zu schlechtem Kontakt und verminderter Leitfähigkeit. Das Gleiche gilt für die Massekontakte. Wenn der «Minuspol» schlecht ist, wird die Batterie nicht richtig geladen, und dementsprechend leuchtet das Batteriesymbol auf dem Armaturenbrett auf.
Zusätzlich zu diesen grundlegenden Fehlfunktionen der Lichtmaschine kann es zu einem Verschleiß der Bürsten kommen, was zur Erzeugung von Strom mit niedriger Spannung führt, oder zu einem Verschleiß der Lager der Lichtmaschine Riemenscheibe, was zum Durchrutschen des Riemens und zu dessen Abnutzung führt.
Das Problem mit der Autobatterie
Prüfen der Batterie mit einem Multimeter
Das Batteriesymbol auf dem Armaturenbrett leuchtet auf, wenn die Batterie einfach keine Ladung mehr aufnehmen kann. Der erste Grund dafür ist das Alter der Batterie oder ihr teilweiser Ausfall. Der zweite Grund ist die Oxidation der Batterie. Der zweite Grund — Oxidation der Klemmen und Kontakte oder Verschmutzung der Oberflächen.
Um das Problem mit der Lichtmaschine oder der Batterie zu verstehen, führen Sie einige Tests mit einem Multimeter an der Batterie durch. Prüfen Sie die Spannung an den Klemmen und vergewissern Sie sich, dass die Batterie belastbar ist (Sie können eine 55-Watt-Autolampe an die Batterieklemmen anschließen und die Spannungsanzeige auf dem Multimeter beobachten, um zu sehen, wie schnell sie abfällt).
Verdrahtung Probleme
Wenn die Glühbirne mit halbem Strom oder noch schwächer leuchtet, liegt das Problem meist in der Verkabelung. Bei Brüchen beginnt die beschädigte Isolierung auch bei geringer Belastung der Batterie ein wenig zu leuchten.
Ebenso kann das Batterielicht bei halber Belastung aufgrund eines schlechten Kontakts am Spannungsregler leuchten. Der schlechte Kontakt kann auf Korrosion oder mechanische Beschädigung zurückzuführen sein.
Diagnose und Behebung des Problems
Wenn die Batterieleuchte am Armaturenbrett aufleuchtet, muss als Erstes geprüft werden, ob die Batterie nicht geladen wird oder ob die Leuchte aufleuchtet, obwohl sie geladen ist.
Im Straßenverkehr, wenn kein Multimeter zur Hand ist, kann dies nach folgendem Algorithmus erfolgen… In der dunklen Tageszeit, wenn das Auto nur mit der Batterie betrieben wird, wird man mit der Zeit feststellen, dass die Scheinwerfer, die Instrumentenbeleuchtung auf dem Armaturenbrett sowie die Innenbeleuchtung mit der Zeit schwächer zu leuchten beginnen.
Eine andere Methode zur Überprüfung der Lichtmaschine ist die folgende, die absolut jeder durchführen kann:
- Starten Sie den Motor und schalten Sie die Verbraucher an der Batterie ein, z. B. die Scheinwerfer oder die Sitz-/Fensterheizung.
- Öffnen Sie die Motorhaube und klemmen Sie den Minuspol der Batterie ab (in der Regel mit einem 10-mm-Schlüssel festgeschraubt).
- Wenn der Motor weiterhin ordnungsgemäß läuft, die Scheinwerfer nicht ausfallen und sich auch sonst nichts am Betrieb des Fahrzeugs ändert, bedeutet dies, dass die Lichtmaschine in Ordnung ist.
- Wenn der Motor abgewürgt wird und die Scheinwerfer erlöschen, ist die Lichtmaschine defekt und Sie müssen eine Diagnose durchführen.
Für eine genauere Prüfung benötigen Sie ein Multimeter:
- Überprüfen Sie den Zustand und die Spannung des Antriebsriemens der Lichtmaschine. Die Spannkraft sollte so groß sein, dass Sie ihn von Hand um 90° drehen können (d. h. aufrecht stellen), aber nicht mehr. Außerdem muss der Riemen trocken und frei von Feuchtigkeit und Betriebsflüssigkeiten auf seiner Oberfläche sein (sowohl außen als auch innen).
- Prüfen Sie die Batteriespannung im statischen Zustand. Nach Abstellen des Motors sollte der entsprechende Wert etwa 12...13 Volt betragen. Wenn die Spannung niedriger ist, überprüfen Sie die Lichtmaschine.
- Messen Sie die Spannung bei Warmlaufdrehzahl. Dazu müssen Sie das Fahrzeug warmlaufen lassen und bereits bei reduzierter Leerlaufdrehzahl die Spannung messen. Der Wert sollte im Bereich von 13,8...14,5 Volt liegen. Liegt er darunter, bedeutet das eine Unterladung, liegt er darüber, eine Überladung.
- Erhöhen Sie die Motordrehzahl auf 2000...3000 U/min. Stellen Sie sicher, dass die Batteriespannung 14,5 Volt nicht übersteigt. Andernfalls müssen Sie den Spannungsregler überprüfen.
- Wenn der Motor bei Leerlaufdrehzahl läuft, müssen Sie die Verbraucher einschalten — Fernlicht, beheizte Heckscheibe, Radio. Gleichzeitig darf die Batteriespannung nicht unter 13,8 Volt sinken.
Wenn bei der Überprüfung der Spannungswert an der Batterie innerhalb der beschriebenen Grenzen liegt und die Lampe leuchtet, handelt es sich um eine Fehlauslösung und es ist notwendig, eine Diagnose der elektrischen Anlage des Fahrzeugs durchzuführen.
Wenn die Messungen ergeben, dass die Spannung an der Batterie etwa 12,6… 12,7 Volt beträgt und abfällt, dann ist die Batterie tatsächlich nicht geladen und die Lampe der Autobatterie leuchtet aus einem bestimmten Grund. In diesem Fall ist es notwendig, alle Anschlussklemmen der Batterie und der Lichtmaschine zu überprüfen und eine zusätzliche Kontrolle durchzuführen.
FAQ
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Was kann die Ursache für das Aufleuchten der Batterielampe sein?
Probleme können durch eine Fehlfunktion der Batterie, der Lichtmaschine oder durch beschädigte Kabel der Batterie/Lichtmaschine verursacht werden.
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Kann man ein Auto mit leuchtender Batterielampe fahren?
Ja, das können Sie. Aber Sie können nicht länger als 1 Stunde fahren, bis das Auto stehen bleibt. Es ist also besser, alle Baugruppen so schnell wie möglich zu überprüfen.