Ausfälle von Autoturbinen. Wie können sie beseitigt werden?
Trotz der vom Hersteller versprochenen Langlebigkeit (10 Jahre) und Verschleißfestigkeit versagt der Turbolader eines Autos immer noch und geht kaputt. Daher ist es manchmal notwendig, Ausfälle der Turbine sowohl von Diesel- als auch von Benzinmotoren zu reparieren. Um Ausfallerscheinungen rechtzeitig zu erkennen, sollten Sie immer auf das ungewöhnliche Verhalten des Fahrzeugs achten.
Die Turbine ist ausgefallen, wenn:
- es scheint, dass die Stange verschwunden ist (die Leistung hat abgenommen);
- Wenn das Auto beschleunigt, kommt blauer, schwarzer oder weißer Rauch aus dem Auspuffrohr;
- Wenn der Motor läuft, hört man ein Pfeifen, Rauschen, Kratzen;
- Der Ölverbrauch ist drastisch gestiegen oder es gibt ein Ölleck;
- Luft- und Öldruck fallen häufig ab.
Wenn diese Symptome auftreten, ist eine gründliche Überprüfung der Turbine eines Dieselmotors erforderlich.
Symptome und Ausfälle des Turboladers
- Blauer Abgasrauch ist ein Zeichen für brennendes Öl in den Zylindern des Motors, das vom Turbolader oder Motor dorthin gelangt ist. Schwarzer Rauch bedeutet, dass ein Luftleck vorliegt, und weißer Abgasrauch zeigt an, dass der Ölablass des Turboladers verstopft ist.
- Die Ursache des Pfeifens ist ein Luftleck an der Verbindungsstelle zwischen Verdichterauslass und Motor, und das Pfeifen deutet auf die reibenden Elemente des gesamten Turbolader-Systems hin.
- Es ist auch notwendig, alle Elemente der Turbine am Motor zu überprüfen, wenn sie sich abschaltet oder überhaupt nicht funktioniert.
Es gibt drei Ursachen für alle Turboladerausfälle.
Ölmangel und niedriger Öldruck
Sie entsteht durch Undichtigkeiten oder Verengungen der Ölschläuche sowie durch deren unsachgemäße Installation an der Turbine. Dies führt zu erhöhtem Verschleiß der Ringe, Wellenzapfen, unzureichender Schmierung und Überhitzung der Radiallager der Turbine. Sie sollten ausgetauscht werden.
Ölverschmutzung
Sie entsteht durch den nicht rechtzeitigen Austausch des alten Öls oder Filters, durch das Eindringen von Wasser oder Kraftstoff in das Schmiermittel oder durch die Verwendung von minderwertigem Öl. Sie führt zur Verschlechterung der Lager, zur Verstopfung der Ölzufuhrleitungen und zu Schäden an der Achse. Defekte Teile sollten durch neue ersetzt werden. Auch dickflüssiges Öl schadet den Lagern, da es Ablagerungen hinterlässt und die Dichtigkeit der Turbine verringert.
Eindringen eines Fremdkörpers in den Turbolader
Dies führt zu Schäden an den Schaufeln des Verdichterrads (und damit zu Druckabfall), am Turbinenrad und am Rotor. Auf der Verdichterseite muss der Filter ausgetauscht und der Ansaugkanal auf Dichtheit geprüft werden. Auf der Turbinenseite muss die Welle ausgetauscht und der Ansaugkrümmer überprüft werden.
Ist es möglich, die Turbine ohne professionelle Hilfe zu reparieren?
Die Turbine des Automotors besteht aus: 1. Verdichterrad; 2. Lager; 3. Antrieb; 4. Ölzufuhrdrossel; 5. Rotor; 6. Patrone; 7. heiße Spirale; 8. kalte Spirale.
Der Aufbau des Turboladers sieht einfach und leicht verständlich aus. Um die Turbine zu reparieren, muss man das Turbinenmodell, die Motornummer und den Hersteller kennen und über Ersatzteile oder einen Reparatursatz für Turbinen verfügen.
Sie können eine visuelle Diagnose des Turboladers durchführen, ihn ausbauen, defekte Teile der Turbine zerlegen und ersetzen und die Turbine ohne fremde Hilfe wieder einbauen. Sie können die Luft-, Kraftstoff-, Kühl- und Ölsysteme, mit denen die Turbine zusammenarbeitet, inspizieren und deren Funktion überprüfen.
Vorbeugende Maßnahmen gegen Turbinenausfälle
Um die Lebensdauer des Turboladers zu verlängern, beachten Sie die folgenden einfachen Regeln:
- Wechseln Sie die Luftfilter rechtzeitig aus.
- Füllen Sie das Originalteilöl und hochwertigen Kraftstoff ein.
- Wechseln Sie das Öl im Aufladesystem nach jeweils 7.000 km Laufleistung vollständig.
- Kontrollieren Sie die Höhe des Aufladedrucks.
- Achten Sie darauf, das Fahrzeug mit Dieselmotor und Turbolader aufzuwärmen.
- Lassen Sie den heißen Motor nach einer längeren Fahrt abkühlen. Der Motor sollte mindestens 3 Minuten im Leerlauf laufen, bevor er abgestellt wird. Dann gibt es keine Kohlenstoffrückstände, die die Lager beschädigen.
- Führen Sie regelmäßig Diagnosen durch und wenden Sie sich an einen professionellen Service.